4 Grußwort der Landrätin Liebe Leserinnen und Leser, der Wegweiser „Älter werden im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald“ gibt nun bereits in der 5. Auflage einen Überblick über die vielfältige Angebotslandschaft für ältere Menschen im Landkreis. Die Broschüre enthält Adressen und Informationen zu Beratungsstellen und Einrichtungen, viele Anregungen für Freizeit und Kultur, Informationen zu rechtlichen Angelegenheiten und vielem mehr. Unser Landkreis ist, was die Lebenserwartung angeht, im landesweiten Vergleich weit vorne in Baden-Württemberg. Das bedingt auch vor dem Hintergrund sich wandelnder Familienstrukturen, dass generationenübergreifende Netzwerke immer wichtiger werden und Stärkung lebendiger Nachbarschaften immer mehr an Bedeutung gewinnt. Der Begriff „Alter“ wird, je nach Betrachtung und Lebenszusammenhang mit völlig unterschiedlichen Lebensjahren in Verbindung gebracht. Denn häufig umfasst die Lebensphase „Alter“ einen Zeitraum von zwei bis drei Jahrzehnten. Dieser Lebensabschnitt ist also weit mehr als eine Phase der Sorge und der Hilfsbedürftigkeit. Diese Betrachtungsweise fokussiert den Blick auf die Vielseitigkeit und die unterschiedlichen Interessen, Bedürfnisse und Lebenssituationen älterer und alter Menschen. Dort, wo Hilfe und Unterstützung im Landkreis notwendig werden, stehen ein engmaschiges Netz von Leistungen der Entlastung, Unterstützung und auch Pflege im häuslichen Bereich, aber auch in stationären Einrichtungen bereit. Darüber hinaus gibt es in vielen Gemeinden ein Angebot von ambulant unterstützten Wohnformen und Tagespflegeeinrichtungen. Stabile Strukturen vor Ort ermöglichen, die Lebensqualität im Alter bestmöglich aufrecht zu erhalten. Umsorgung und Pflege hilfsbedürftiger Menschen in unserer Gesellschaft sind eine Gemeinschaftsaufgabe. Nur so kann „gutes“ Altern gelingen. Ein Mix aus hauptamtlichen, ehrenamtlichen, familiärem und sozialem Engagement in geteilter Verantwortung ist die Grundlage für das Meistern des demografischen Wandels. Ich danke an dieser Stelle ausdrücklich allen beteiligten hauptamtlichen und ehrenamtlichen Akteuren und den Gemeinden für ihr unermüdliches und unverzichtbares Engagement in unserem Landkreis. Mein Dank geht auch an den Kreisseniorenrat. Er setzt sich mit außerordentlich großem Engagement für die Interessen der älteren Bürgerinnen und Bürger ein und verleiht ihnen Stimme und Gehör. Dazu tragen seit Jahren dieser Wegweiser und das Seniorenforum ganz wesentlich bei. Dorothea Störr-Ritter Landrätin
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