Seniorenwegweiser Breisgau-Hochschwarzwald

47 3. Wohnen im Alter Gemeinsam in einer Wohnung zu leben, kann zudem finanziell vorteilhaft sein. Schließlich ist die Miete eines Zimmers in einer großen Wohnung oftmals niedriger als der Mietpreis für ein Einzimmerappartement. Man kann sich zudem die Kosten für eine Haushaltshilfe teilen oder eine Anschaffung tätigen, für die eine einzelne Rente nicht gereicht hätte. Sogar Pflegeleistungen können zusammen in Anspruch genommen werden. Senioren-Häuser – Hausgemeinschaften Hierbei handelt es sich um Hausgemeinschaften, in denen mehrere Senioren in einem Haus zusammenleben. Im Unterschied zur Wohngemeinschaft hat jeder Bewohner eine eigene abgeschlossene Wohneinheit, zusätzlich gibt es Gemeinschaftsräume, die von allen genutzt werden. Senioren-Häuser bieten die Vorteile von Wohngemeinschaften ohne deren Nachteile. Die Bewohner können zwanglos gemeinsam aktiv werden und sich gegenseitig helfen. Zugleich hat jeder aber die Möglichkeit zum Rückzug in die eigene Wohnung. Generationenwohnen Hier leben Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedener Lebensstationen und -konzepte zusammen: ältere und jüngere, behinderte und nicht behinderte Menschen, Kinderlose, Alleinerziehende und Familien. Ziel des integrierten Wohnens, auch „Mehrgenerationenwohnen“ genannt, ist es, sich gegenseitig zu unterAuf den Internetseiten des Vereins „FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V.“ finden Sie ausführliche Informationen zum Thema alternative Wohnformen. www.fgw-ev.de Information stützen. Meistens handelt es sich bei diesenWohnprojekten um größere Wohnkomplexe. Jeder Bewohner hat seinen eigenen abgeschlossenen Wohnbereich. Hinzu kommen Gemeinschaftsräume und ein gemeinsamer Garten. In der Regel sind alle Wohnungen und die Gemeinschaftsflächen barrierefrei und damit für alle zugänglich und nutzbar. Wohnen für Hilfe Ein Zimmer gegen Unterstützung im Haushalt: So funktioniert Wohnen für Hilfe. Das Projekt vermittelt Wohnpartnerschaften zwischen Jung und Alt. Studierende bekommen ein günstiges Zimmer, Senioren Hilfe im Alltag. Wie der Tauschhandel genau aussieht, wird individuell besprochen. Meist handelt es sich um Aufgaben, wie Rasen mähen, einkaufen gehen oder gemeinsam kochen. Ausgenommen sind pflegerische oder medizinische Dienste jeglicher Art. Weitere Informationen erhalten Sie vom Studierendenwerk Freiburg unter Telefon 0761 2101-353 oder per Mail (krause@swfr.de).

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